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Prävention von Risiken des Altbergbaus

Laufzeit und Umsetzung des Vorhabens

Das Sächsische Oberbergamt setzt als staatlicher Projektträger Sanierungsprojekte im Vorhaben „Prävention von Risiken des Altbergbaus" der Europäischen Union und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) um. Für dieses EFRE-Vorhaben stehen dem Oberbergamt als Projektträger im Zeitraum von 2014 bis 2023 insgesamt rund 56,8 Mio. Euro zur Verfügung. Damit finanziert die Behörde in Sachsen zahlreiche Altbergbauprojekte, vor allem im Erzgebirge und in den ehemaligen Steinkohlenrevieren. Die Sanierungsarbeiten werden mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.

Vorhabensbezogene Arbeitsgrundlage ist die Projektauswahl und Entscheidungsstruktur in der EFRE-Förderperiode 2014 bis 2020 für die Maßnahmen "Prävention von Risiken des Altbergbaus" (PuE PräRiA).

EFRE in der Europäischen Union

Logo EU

EFRE im Freistaat Sachsen

Logo EFRE und Wappen Freistaat Sachsen

Hintergrund

Aus den Folgen des Altbergbaus ergeben sich in bestimmten Gebieten des Freistaates Sachsen Gefährdungen für Personen, Unternehmen und Sachgüter. Ursachen sind insbesondere unterirdische Hohlräume, Bergbauanlagen und veränderte Wasserabflussverhältnisse. Aufgrund der bereits jetzt spürbaren Folgen des Klimawandels verschärfen sich die vorhandenen Risiken.

Ziele des Vorhabens

Die Prävention von Risiken des Altbergbaus dient der Beseitigung risikobehafteter und entwicklungshemmender Hinterlassenschaften aus dem Altbergbau ohne Rechtsnachfolger. Maßnahmen sind dazu über Tage und unter Tage die Sicherung, die Verwahrung, der endültige Rückbau oder die Herstellung der langfristigen Funktionalität von Bergbauanlagen. Eingeschlossen sind Maßnahmen zur Sicherung und zum Ausbau von bergbaulichen Entwässerungssystemen. Die Sanierungsleistungen sind so umfassend, dass die negativen Auswirkungen im Einwirkungsbereich des Altbergbaus auf den Flächen nicht mehr zu erwarten sind. Die Maßnahmen verbessern damit die infrastrukturelle Standortqualität und leisten in der Folge einen Beitrag für nachhaltiges Wirtschaftswachstum und die regionale Entwicklung. 

Sanierung des Bergbaustandortes Martin Hoop IX in Mülsen

Impressionen zu ausgewählten Projekten

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(© Taberg-Ost GmbH Chemnitz)

Teufe über St. Johannes Maßen Neuer Kunstschacht in Erla-Crandorf

Teufe über St. Johannes Maßen Neuer Kunstschacht in Erla-Crandorf
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(© Sächsisches Oberbergamt)

Teufe 1 über Johannes Stolln in Pinge Geyerin Seiffen

Teufe 1 über Johannes Stolln in Pinge Geyerin Seiffen
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(© Ingenieurbüro Eckert GmbH Chemnitz)

Streckenaufwältigung im Blei- und Silberzecher Stolln in Thum

Streckenaufwältigung im Blei- und Silberzecher Stolln in Thum
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(© Taberg-Ost GmbH Chemnitz)

Betonage Schachtkopf Ottoschacht am Standort Sprengstoffniederlage Niederwürschnitz

Betonage Schachtkopf Ottoschacht am Standort Sprengstoffniederlage Niederwürschnitz
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(© Sächsisches Oberbergamt )

Fördergerüst Martin-Hoop-Schacht IX in Mülsen vor Sprengung

Fördergerüst Martin-Hoop-Schacht IX in Mülsen vor Sprengung
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(© Bergsicherung Freital GmbH )

Sicherung und Verwahrung Grubenbau unter der Karl-Stein-Straße in Dresden

Sicherung und Verwahrung Grubenbau unter der Karl-Stein-Straße in Dresden
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(© Sächsisches Oberbergamt)

Bodeneinbau im Bereich der abgebrochenen Betriebsanlagen am Standort Kaisergrubenschacht II in Gersdorf

: Bodeneinbau im Bereich der abgebrochenen Betriebsanlagen am Standort Kaisergrubenschacht II in Gersdorf
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(© Sächsisches Oberbergamt)

Sedimentberäumung und bergmännische Sicherung im Schmelzbachgewölbe in Zwickau

Sedimentberäumung und bergmännische Sicherung im Schmelzbachgewölbe in Zwickau
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