Erze und Spate
Die beständig hohe weltweite Nachfrage nach Industriemetallen, die verstärkt auch aus den Schwellenländern kommt, hat zu einem kontinuierlich hohen Preisniveau und der teilweisen Verknappung von mineralischen Rohstoffen geführt. Die Verknappung korrespondiert bei einigen Rohstoffen mit der Monopolstellung bei der Gewinnung durch einzelne Staaten.
Die Sicherung der Wirtschaft mit mineralischen Rohstoffen aus dem Bergbau ist Kernbestandteil der strategischen Rohstoffwirtschaft auf den politischen Ebenen.
Mehrere Unternehmen haben ihre Aktivitäten zur Erkundung sächsischer Erz- und Spatvorkommen begonnen oder verstetigt. Die folgende Karte und Tabelle gibt einen Überblick zu allen derzeit laufenden Erkundungs- und Gewinnungsvorhaben.
Die Erzgebirgische Fluss- und Schwerspatwerke GmbH Oberwiesenthal ist im Jahr 2013 mit Gewinnung von Flussspat in die Betriebsphase eingetreten. Damit endete im Freistaat Sachsen eine Phase von 21 Jahren ohne Erz- und Spatbergbau. Gleichzeitig begann das Unternehmen mit der Aufbereitung in der Nickelhütte Aue. Mittlerweile hat das Unternehmen Fluorchemie Dohna GmbH mit Sitz in Dohna (Sachsen) das Bergwerk übernommen.
Weitere Unternehmen bereiten derzeit Bergbauprojekte zur Gewinnung von Lithium, Zinn und Wolfam und weiteren Begleitmineralien vor.
Spatbergwerk Niederschlag - Bohrungen zur Vorbereitung Sprengung
Spatbergwerk Niederschlag - Spritzbetonarbeiten in einer Ausbaustrecke der 7. Sohle
Wetterführung im Spatbergwerk Niederschlag
Fluoritvererzung im Spatbergwerk Niederschlag
Spatbergwerk Niederschlag - Aufwältigung in der Teufe von Blindschacht 328
Spatbergwerk Niederschlag - Sanierter Schachtkopf des Schachtes 281 (passive Entwetterung des Altbergbaus)
Säurespat, ein Konzentrat mit >97,5 % Flussspat, bildet das Hauptprodukt der Erzgebirgischen Fluss- und Schwerspatwerke GmbH
